Ab Sonntag (22.3) läuten um 19 Uhr in allen Kirchen in und um Diez die Glocken.
Dann ist eine Zeit des Innehaltens. Wer mag stellt eine Kerze ins Fenster als Hoffnungslicht, das uns verbindet. Als Licht, das auf Christus und Ostern hinweist.
Gerade jetzt, wenn wir alleine zu Hause sind, wissen wir uns dann verbunden mit Menschen auf der ganzen Welt mit denen wir unsere Sorgen und unsere Hoffnung teilen.
Das gemeinsame Gebet hat Kraft, es schafft Gemeinschaft, auch wenn wir uns nicht sehen. Wir beten für die Welt, für unser Land, für uns. Für die Menschen, die krank sind, für die, die sich jetzt besonders für die Gemeinschaft einsetzen, für die, die an Einsamkeit leiden, für alle, an die wir besonders denken.
Danach kann unser Gebet ins „Vater unser“ münden. Das Gebet, das uns alle verbindet.
Für diejenigen, die lieber musikalisch an andere denken, ist die Gemeinschaft der „Balkonsänger und -sängerinnen“ geeignet. Ebenfalls um 19 Uhr singen oder spielen die Menschen das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ (EG 482, GL 93).
Werden auch Sie Teil dieser Gemeinschaft. Die Welt braucht jedes Gebet – gesungen oder gesprochen.
Manuel Fetthauer, Pfr.